Alan Kao
18. Januar 2022
Garantiert Impact Investing eine gute ESG-Performance?
Kapital wird zunehmend in das sogenannte „Impact Investing“ geleitet, auch in Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien. In diesem Artikel prüfen wir, ob diese Impact Investments aus ESG-Sicht automatisch als gute Investitionen betrachtet werden können. Außerdem zeigen wir einige besondere Probleme für Investitionen in Solarenergie auf.
- Behandeln Sie Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien wie alle anderen Investitionen und unterziehen Sie sie einer gründlichen ESG-Due-Diligence-Prüfung - mit besonderem Augenmerk auf das Lieferkettenmanagement, die Umweltauswirkungen, soziale Fragen und die Einbindung der Interessengruppen.
- Investierende in Solarenergieprojekte sollten die Unterstützung von Expert:innen in Anspruch nehmen, um unabhängige Nachforschungen anzustellen und sicherzustellen, dass sie solide Nachweise über die Herkunft der Materialien in ihren weltweiten Lieferketten haben.
- Versichern Sie sich bei Projekten in den USA, ob die Solarmodule von einem Unternehmen bezogen werden, das die „Solar Industry Forced Labor Prevention Pledge“ (Verpflichtungserklärung zur Verhinderung von Zwangsarbeit in der Solarindustrie) der Solar Energy Industries Association (SEIA) unterzeichnet hat. Diese Übereinkunft unterstützt die Entwicklung eines von der Industrie geführten Protokolls zur Rückverfolgung der Lieferkette für Solarmodule als Instrument zur Identifizierung der Herkunft der Primärrohstoffe und Komponenten sowie zur Nachverfolgung ihrer Verarbeitung zu fertigen Produkten, insbesondere Solarmodulen.
- Stellen Sie sicher, dass die Einbindung der Interessengruppen als wesentlicher Aspekt in die ESG-Prüfung aufgenommen wird. Dazu gehört auch eine angemessene Öffentlichkeitsarbeit, um zu verstehen, ob und wo es Probleme mit der Umweltgerechtigkeit oder dem Denkmalschutz geben könnte.
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Alan Kao
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