HS2-Enabling Works Vertrag (Nord)
Der Beitrag von Ramboll umfasste das gesamte Spektrum an technischen Beratungsleistungen, von Autobahnen und Brücken bis hin zur Ökologie, und bildete das Rückgrat der frühen Arbeiten zur Unterstützung der Hauptbauphase von HS2.
Ramboll erbrachte eine breite Palette integrierter Dienstleistungen, darunter die Detail- und Entwurfsplanung für Autobahnen, Brücken, Geotechnik, Versorgungseinrichtungen, Verkehrssysteme, Entwässerung und Hochwassermodellierung. Das Team erbrachte auch Umweltdienstleistungen, einschließlich ökologischer Erhebungen, Bodensanierung und Bewertungen des baulichen Erbes. Diese multidisziplinären Leistungen wurden unter einem einzigen digitalen Rahmenwerk zusammengefasst, um Konsistenz und Effizienz zu gewährleisten.
Offsite-Bau minimiert Störungen und erhöht die Sicherheit
Ein herausragendes Beispiel für den Beitrag von Ramboll ist der Entwurf und die erfolgreiche Installation einer neuen Brücke, die die neu gestaltete A452 über die Autobahn M42 trägt. Bei diesem Projekt, das vom Entwurf bis zur Detailplanung entwickelt wurde, standen die Herstellung außerhalb des Standorts und innovative Bautechniken im Vordergrund.
Für die Widerlager wurden vorgefertigte Betonschalen verwendet, und der Überbau wurde offline hergestellt und an einem einzigen Wochenende mit selbstfahrenden Modultransportern montiert. Dadurch wurden die Beeinträchtigungen des Autobahnverkehrs reduziert und die Sicherheit und Qualität der Baustelle erhöht. Die Brücke verbessert die Zufahrt zum neuen HS2-Bahnhof Birmingham Interchange und bietet neue Fußgänger- und Radfahrereinrichtungen, die bisher nicht vorhanden waren.
Innovation und Kohlenstoffeinsparungen
Ramboll war das erste Bauunternehmen, das alle BIM-Anforderungen gemäß den HS2-Standards erfüllte und durch die direkte Zusammenarbeit mit HS2 zur Entwicklung effizienterer Liefermethoden beitrug. Zu den digitalen Innovationen gehörten die automatische Erfassung von CAD-Daten, dynamische Verknüpfungen zwischen CDM-Risikoregistern und Kollisionserkennungswerkzeugen sowie die Integration von Calendula für das Design-Risikomanagement. Diese Ansätze gewährleisteten die digitale Konformität und eine verbesserte Qualitätskontrolle.
Am Ende der detaillierten Entwurfsphase hatte Ramboll im Vergleich zur ursprünglichen Ausgangssituation 32,6 % an Kohlendioxid eingespart, was die Auswirkungen eines kohlenstoffarmen Entwurfs und einer standortunabhängigen Fertigung verdeutlicht. Das Projekt förderte auch eine enge und effiziente Arbeitsbeziehung zwischen Ramboll, WSP, Laing O'Rourke und Murphy und schuf ein Modell für die Zusammenarbeit bei groß angelegten Infrastrukturprojekten.