Umsetzung der CSRD und der EU-Taxonomie - Aarsleff-Gruppe

Als großer, börsennotierter Hoch- und Tiefbaukonzern in Nordeuropa bereitet sich die Aarsleff-Gruppe auf die Berichterstattung gemäß der neuen Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) vor. Dies beinhaltet die Durchführung einer doppelten Wesentlichkeitsprüfung, die Bewertung der Eignung und Anpassung an die EU-Taxonomie sowie die allgemeine Umsetzung der CSRD und der EU-Taxonomie innerhalb der Gruppe.
ALA ARCHITECTS 20220429 Satama Areena construction site, Kotka. When you use this photo, mention the photographer Tuomas Uusheimo.
© Tuomas Uusheimo

Der Hoch- und Tiefbau gehört zu den anspruchsvollsten Branchen, wenn es um Nachhaltigkeitsmanagement geht. Neben erheblichen Umweltauswirkungen – etwa in den Bereichen Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft und Biodiversität – spielen auch soziale Aspekte wie der Umgang mit Subunternehmern sowie Fragen der verantwortungsvollen Unternehmensführung eine zentrale Rolle. Zudem fallen in diesem Sektor oft zahlreiche wirtschaftliche Aktivitäten unter die EU-Taxonomie, über die berichtet werden muss.

Die Aarsleff-Gruppe mit Hauptsitz in Dänemark ist eines der führenden Bauunternehmen in Nordeuropa und beschäftigt über 8.000 Mitarbeitende.

Seit 2022 unterstützt Ramboll Management Consulting die Aarsleff-Gruppe bei der Umsetzung ihrer ESG-Initiativen – sowohl als analytischer Partner im Hinblick auf CSRD und EU-Taxonomie als auch bei der praktischen Umsetzung innerhalb des Konzerns.

Die EU-Taxonomie als strategischer Entscheidungsparameter

Ein Hoch- und Tiefbaukonzern arbeitet stets projektbasiert: Jedes Projekt wird finanziert, geplant und umgesetzt. Dabei spielt die EU-Taxonomie eine entscheidende Rolle – sie dient als wichtiger Maßstab, um die Nachhaltigkeit eines Projekts zu bewerten.

Auf dieser Grundlage haben wir die folgenden Ergebnisse erzielt:

  • Ein Überblick über die förderfähigen Aktivitäten in Bezug auf die EU-Taxonomie
  • Screening in Bezug auf die Angleichung
  • Identifizierung von Lücken, um eine bessere Angleichung zu erreichen
  • Entwicklung von Instrumenten zur Verbesserung der Angleichung, wie z. B. Klimarisiko- und Anfälligkeitsbewertungen
  • Umsetzung von Mindestgarantien innerhalb der Gruppe
  • Integration der EU-Taxonomie in die verschiedenen Phasen der Projekte der Aarsleff-Gruppe
  • Berichterstattung über die EU-Taxonomie selbst
Neue Nachhaltigkeitsberichterstattung für die Aarsleff-Gruppe

Die CSRD wird völlig neue Standards für die Transparenz der Nachhaltigkeitsleistung setzen. Der Umgang mit materiellen Auswirkungen wird in Zukunft ein entscheidender Wettbewerbsparameter für Hoch- und Tiefbaukonzerne sein. Dies erfordert jedoch gründliche Umsetzungsmaßnahmen. Ramboll hat für die Aarsleff-Gruppe Folgendes geleistet:

  • Durchführung einer doppelten Wesentlichkeitsbewertung für die gesamte Gruppe
  • Identifizierung von Lücken in der zukünftigen Berichterstattung
  • Entwicklung eines Plans zur Umsetzung von CSRD und der damit verbundenen Richtlinien, Aktionspläne und Datenpunkte innerhalb der Gruppe
  • Unterstützung bei der Erstellung des Umsetzungsprogramms
  • Spezifische Hilfe und Unterstützung für ausgewählte Elemente innerhalb der wichtigsten Umwelt-, Sozial- und Governance-Standards

Als großer und komplexer Konzern wird die Aarsleff-Gruppe noch längere Zeit vor Herausforderungen bei der Umsetzung der EU-Taxonomie und der CSRD stehen. Bei Ramboll freuen wir uns darauf, die Aarsleff-Gruppe auch künftig als Partner bei der nachhaltigen Implementierung zu begleiten und zu unterstützen.

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