Fehmarnsundtunnel

Der Fehmarnsundtunnel ist ein 1,7 km langer Absenktunnel, der das deutsche Festland mit der Insel Fehmarn verbinden soll. Die neue Querung wird eine vierspurige Bundesstraße und zwei Bahntrassen für den Fernverkehr aufnehmen und damit die Kapazität der bestehenden Brücke erweitern, was vor dem Hintergrund der geplanten Fehmarnbeltquerung zwischen Deutschland und Dänemark notwendig wird.
Die Deutsche Bahn Netz AG beauftragte Ramboll mit der Durchführung einer Studie über die Möglichkeit eines Absenktunnels – eine von vier parallel angelegten Studien, bei denen auch die Optionen Brückensanierung, Ersatzbrücke und Bohrtunnel untersucht wurden.
Die Studie über einen Absenktunnel umfasste einen Konzeptentwurf für:
  • Absenktunnel
  • Tunnelportale, Deckelbauwerk und Rampenanlagen
  • Tunnelausrüstung
  • Betriebsgebäude
  • Straßen- und Bahntrassenführung
  • Straßenbauarbeiten
Der Konzeptentwurf umfasste die Entwicklung von Methoden für den Bau der Tunnelbauwerke und insbesondere die temporären Arbeiten im Zusammenhang mit der Vorfertigung, dem Transport und dem Absenken der Tunnelelemente.
Darüber hinaus war Ramboll verantwortlich für die Planung der Betriebsgebäude, in denen die für den Tunnelbetrieb erforderlichen technischen Räume untergebracht werden sollen, darunter auch spezielle Einrichtungen für die Instandhaltung der Straßen und Bahntrassen. Ramboll unterbreitete den Vorschlag einer weitgehend unterirdischen Anlage, um die landschaftlichen Eingriffe zu minimieren.
Der Auftraggeber entschied sich aus Kostengründen und aufgrund der ökologischen Vorteile für den Absenktunnel als bevorzugte Lösung vor einem Bohrtunnel und einer weiteren Brücke.

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  • Lars Tørrild Thorbek

    Global Spearhead Director

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  • Andreas Nitschke

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