Atlas-Gebäude im Denkmalschutz

Die Art-Invest Real Estate GmbH hat ein markantes Projekt entwickelt, das den nachhaltigen und innovativen Erhalt eines bekannten Hochhauses aus den 1980er Jahren im Quartier vorsieht. Das Bestandsgebäude wird dabei mit einem modernen Neubau zusätzlicher Bürogebäude verbunden.

Der Büroturm "Atlas" mit seiner nachts beleuchteten Kugel auf dem Dach wird auch nach dem Umbau ein bekannter Bezugspunkt für das Quartier bleiben. Das Ensemble aus Hoch- und Flachbauten ist eines der ersten Gebäude, das im Rahmen der Revitalisierung des Münchner Werksviertels in Betrieb genommen wurde.

Das Projekt erforderte den Abriss der Gebäude, die für eine moderne Nutzung nicht geeignet waren. Der verbleibende Büroturm wurde nach den Plänen der Architekten komplett saniert und umgestaltet. Drei neue Gebäude schließen an das bestehende Hochhaus an und werden in Stahlbetonbauweise auf einer zweigeschossigen Tiefgarage errichtet. Ramboll war für die Bauphysik, den Brandschutz, die Tragwerksplanung und die Koordination der Fachplanung Tiefbau verantwortlich. Die Leistungen wurden von einem Expertenteam in München erbracht. OSA Architekten, München, waren für die Architektur des Gesamtprojekts verantwortlich. Die Implenia AG trat als Generalunternehmerin auf.

Wesentlich für das Projekt war der Erhalt des bestehenden Hochhauses (Büroturm). Der Bestand und der Neubau wurden in der Planung als ein funktionierendes Gebäude zusammengefasst. Die Architektur unterstreicht die Bedeutung des Gebäudes für den Stadtteil.

Ein komplexes Projekt, das auf Nachhaltigkeit setzt

Der Umbau des bestehenden Hochhauses und dessen Integration in den neuen Gebäudekomplex erforderte komplexe Maßnahmen. Die Bodenplatte des Bestandsgebäudes ist durch eine Bohrpfahlwand in Verbindung mit Dauerankern gesichert. Die ursprünglich mit einer Wand verschlossenen Turmecken werden in Stützen aufgelöst, die ihre Lasten über eine Stützkonstruktion in das bestehende Fundament einleiten. Zusätzliche Öffnungen in den Wänden erfordern eine Neuberechnung der Gebäudestabilität. Im Vergleich zu einem kompletten Neubau wird der CO2-Fußabdruck durch die Beibehaltung der bestehenden Struktur deutlich reduziert. Die Bruttofläche des Gebäudes beträgt 33.740 m². Im Jahr 2019 wurde "Atlas" in Betrieb genommen.

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