Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement für Genesta

Der im Immobiliensektor tätige Fondsmanager Genesta strebt nachhaltige Investitionen im Sinne der EU-Taxonomie an. Ramboll unterstützt bei der Entwicklung einer nachhaltigen Managementstrategie, die bestehende Vorschriften und die Bedürfnisse der wichtigsten Stakeholdergruppen vereint.
Der Immobiliensektor ist jährlich für rund 40 % der globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Um das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens einzuhalten, müssen diese Emissionen drastisch gesenkt werden. Gebäudeinvestitionen bringen daher auch die Verantwortung mit sich, den CO2-Fußabdruck der erworbenen Immobilien zu reduzieren.
Als Immobilienfondsmanager mit Hauptsitz in Stockholm, Schweden und Aktivitäten im gesamten nordischen Raum, fällt Genesta unter EU-Regularien wie die EU-Taxonomie und die SFDR (Sustainable Finance Disclosure Regulation), welche zur Offenlegung der Nachhaltigkeit von Investments gegenüber den Investor:innen verpflichten.
Ramboll unterstützt Genesta bei der Anpassung an die EU-Richtlinien und der Implementierung einer Nachhaltigkeitsstrategie, einschließlich der Umsetzung der dafür notwendigen ökologischen und sozialen Maßnahmen.
Um dies zu erreichen hat Ramboll zwei langfristige Investitionsziele für die Fonds von Genesta festgelegt: 1) Einhaltung der EU-Taxonomie und 2) Umwandlung ihrer Immobilien in Netto-Null-Emissions-Gebäude auf Grundlage der Science Based Targets Initiative (SBTi).
Daraus entstanden diverse Projekte, die von der Entwicklung von ESG-Fondsrichtlinien bis zu konkreten Aktionsplänen für die Dekarbonisierung des Genesta-Portfolios reichen.
Nachhaltigkeit vorantreiben durch einen ganzheitlichen Ansatz
Um ein Unternehmen langfristig nachhaltig auszurichten, bedarf es eines ganzheitlichen Ansatzes, in dem alle relevanten Geschäftsbereiche berücksichtigt werden. Für Genesta bedeutet dies die Umsetzung eines strategischen Nachhaltigkeitsmanagements unter Berücksichtigung der folgenden Punkte:
  • Erfüllung der EU-Regularien (EU-Taxonomie einschließlich der Mindestschutzbestimmungen und SFDR)
  • Durchführung von Energieaudits und Verwendung des CREEM-Tools (Carbon Real Estate Risk Monitor) zur Festlegung von CO2-Reduktionspfaden, die mit dem 1,5-Grad-Ziel in Einklang stehen
  • Definition potenzieller „Red Flags“ und einer ESG-Due-Diligence-Richtlinie für den Erwerb neuer Gebäude
  • Entwicklung eines Nachhaltigkeits-Risikomanagementsystems, das z. B. Klimarisiken gemäß den TCFD-Leitlinien (Task Force on Climate-Related Financial Disclosures) berücksichtigt
  • Übernahme der Verantwortung für die jährliche Nachhaltigkeitsberichterstattung und die vierteljährlichen Investitionsberichte, um die Transparenz gegenüber allen Stakeholdergruppen zu gewährleisten
Zwei Ramboll Expertinnen haben die Funktion von internen ESG-Managerinnen übernommen, um Genesta fortlaufend beim Erreichen dieser Ziele zu unterstützen und bei weiteren Nachhaltigkeitsfragen die Expertise unserer technischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Berater:innen weltweit zu nutzen.

David Neil, CEO von Genesta, gibt Einblicke zu ESG in der Baubranche (englischsprachig)

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