22. November 2020

Ramboll gewinnt Rahmenvertrag mit der ECHA

Ramboll hat von der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) einen Rahmenvertrag für die Zusammenarbeit erhalten. In den nächsten zwei Jahren wird Ramboll die erste Anlaufstelle der ECHA sein, wenn es sich um unternehmensbezogene Themen und wissenschaftliche Entscheidungsfindungen im Zusammenhang mit Chemikalien handelt.

Die allgemeinen Aufgaben der ECHA ergeben sich hauptsächlich aus der Verordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH), die alle in der EU hergestellten und vermarkteten Chemikalien betrifft.

Die ECHA wertet die von der Industrie bereitgestellten Daten aus und unterstützt bei allen Schritten, die notwendig sind, um die Beschränkung oder Zulassung von Verwendungen zu ermöglichen.

Mit der überarbeiteten Verordnung über persistente organische Schadstoffe (POPs) wurden der ECHA im Jahr 2019 neue Aufgaben zugewiesen. Die ECHA trägt seitdem Verantwortung für die Identifizierung von POPs, die in der Umwelt verbleiben. Zudem unterstützt sie, in enger Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission, die Durchsetzung des internationalen Stockholmer Übereinkommens im Bezug auf POPs in der EU.

Die Arbeit von Ramboll wird sich vor allem auf die Erstellung chemischer Risikoprofile auf der Grundlage toxikologischer und ökotoxikologischer Daten und der potenziellen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt konzentrieren.

Darüber hinaus wird Ramboll die ECHA bei der Marktanalyse unterstützen und mögliche Auswirkungen, die sich aus einer Verwendungsbeschränkung ergeben könnten, untersuchen.

Im Rahmen dieses vielfältigen Projektes erwartet man von den Ramboll Spezialisten, neben den Aufgaben, die sich speziell auf Chemikalien beziehen, ein breites Fachwissen in allen Unternehmensbereichen. Durch die über Jahre gesammelte Fachexpertise die Ramboll mit sich bringt, sieht die ECHA die Zusammenarbeit als einen wichtigen und unverzichtbaren Vorteil für das Projekt.