Hannes Reuter

22. November 2023

Wien Energie und Ramboll gründen Joint Venture zur Dekarbonisierung Wiens

Zwei Unternehmen aus den beiden lebenswertesten Städten der Welt, Kopenhagen und Wien, bündeln ihre Kompetenzen und gehen eine Partnerschaft ein, um die Energieversorgung Wiens zu dekarbonisieren. Das Joint Venture wird Planungs-, Ingenieurs- und Beratungsleistungen für Wien Energie erbringen.

Aerial view of buildings and St. Stephen's Cathedral on background in historic part of Vienna, Austria.
Wien Energie, der größte Energieversorger Österreichs und Ramboll, eine globale Architektur-, Ingenieur- und Managementberatung mit Hauptsitz in Kopenhagen, haben das paritätische Joint Venture ‚Venergi‘, mit dem Ziel gegründet, Wien Energie bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu machen.

„Wien Energie hat als Österreichs größtes regionales Energieunternehmen ein klares Ziel: Klimaneutralität bis 2040. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, unsere Kundinnen und Kunden gänzlich mit erneuerbaren Energien zu versorgen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden wir unsere Anlagen massiv um- und ausbauen“

Michael Strebl
Vorsitzender der Geschäftsführung von Wien Energie

Das Dekarbonisierungsziel von Wien Energie wird sowohl durch die Errichtung neuer Anlagen für erneuerbare Energien als auch durch die Modernisierung oder den Umbau bestehender Anlagen erreicht. Das Joint Venture wird diese Projekte planen, konzipieren und umsetzen, wobei der Schwerpunkt auf erneuerbaren Energien und grünen Technologien liegen wird.
„Teil des Joint Venture mit Wien Energie zu sein ergänzt unsere Strategie, Veränderung nachhaltig durch starke, vertrauensvolle Partnerschaften voranzutreiben und ein führendes Unternehmen in der grünen Energiewende zu werden, perfekt. Außerdem können wir dadurch unser Angebot an Dienstleistungen in den Bereichen Planung, Engineering und Beratung für den Energiesektor in Österreich erweitern“, sagt der Geschäftsführer der Global Business Unit for Energy von Ramboll, Hannes Reuter.
Das Joint Venture namens Venergie wird einen kaufmännischen und einen technischen Geschäftsführer haben, die sich die Verantwortung für das Unternehmen teilen werden. Innerhalb der kommenden zwei Jahre sollen 50 Energiewende-Expert:innen eingestellt werden.
Michael Strebl ergänzt: "Die Umsetzung des umfangreichen Investitionsprogramms von Wien Energie erfordert ein entsprechendes Maß an Planungs- und Ingenieursarbeit, die durchgeführt werden muss. Mit Ramboll als Joint-Venture-Partner können wir auf internationales Know-how und Best-Practice-Verfahren zur Kohlenstoffabscheidung, grünem Wasserstoff und anderen grünen Technologien zurückgreifen."
Laut dem von der Economist Intelligence Unit (EIU) veröffentlichten Global Liveability Index 2023 ist Wien die lebenswerteste Stadt der Welt, gefolgt von Kopenhagen.
Joint venture between Wien Energie and Ramboll; © Wien Energie/FOTObyHOFER/Christian Hofer 22.11.2023. From the left: Alexander Kirchner, Division Manager Asset Operations Wien Energie, Karl Gruber, Managing Director Wien Energie, Hannes Reuter, Managing Director Ramboll Energy, and Leena Lindell, Group M&A Director Ramboll.

Über Wien Energie

Wien Energie ist der größte regionale Energieanbieter Österreichs. Das Unternehmen versorgt rund zwei Millionen Menschen und 230.000 Gewerbe- und Industrieanlagen zuverlässig mit Energie. Die Strom- und Wärmeproduktion stammt aus Kraft-Wärme-Kopplung, Abfallverwertung und erneuerbarer Energie wie Sonnen-, Wind- und Wasserkraft sowie Biomasse. Wien Energie baut den Anteil erneuerbarer Energieträger massiv aus und leistet einen aktiven Beitrag am Weg zur Klimaneutralität 2040. Informationen zum Unternehmen finden Sie online unter www.wienenergie.at

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  • Hannes Reuter

    Managing Director, Ramboll Energy

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