Die globale Initiative für wissenschaftsbasierte Ziele (Science-Based Targets, SBTi) hat die Ziele von Ramboll zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen im Einklang mit dem Pariser Abkommen bis 2030 genehmigt. Der SBTi bestätigt, dass die Ziele für die Treibhausgasemissionen von Ramboll mit den Reduktionen übereinstimmen, die erforderlich sind, um die globale Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen.
Durch die Festlegung wissenschaftlich fundierter Ziele verpflichtet sich Ramboll zu einer aggressiven Kohlenstoffreduzierung, was die Verantwortlichkeit des Unternehmens in Bezug auf den Klimaschutz stärkt und die Vorreiterrolle in der Beratungswelt demonstriert.
Michael Simmelsgaard, Chief Operating Officer bei Ramboll, sagt: "Wir arbeiten heute mit führenden Kunden zusammen, die ihre Emissionen in Bereichen wie der bebauten Umwelt, der Infrastruktur und durch den grünen Übergang reduzieren wollen. Wir glauben, dass wir durch die Festlegung wissenschaftlich fundierter Ziele dem Club 'Weniger reden, mehr handeln' beitreten und gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden Wege finden werden, um weiterhin zum Nutzen künftiger Generationen voranzukommen."
Warum die genehmigten Ziele wichtig sind
Wissenschaftlich fundierte Ziele geben den Unternehmen einen Fahrplan vor, wie viel und wie schnell sie ihre Kohlenstoffemissionen reduzieren müssen, um bis 2050 weltweit Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Das 1,5°C-Ziel ist derzeit das ehrgeizigste Ziel, das im Rahmen des SBTi-Prozesses festgelegt werden kann.
Die Genehmigung der wissenschaftlich fundierten Ziele von Ramboll ist ein Meilenstein auf dem Weg des Unternehmens, seine Klimaziele zu erhöhen und zu dokumentieren, wie es zum Erreichen des Pariser Abkommens beiträgt.
Die genehmigten Ziele von Ramboll ermöglichen es auch den Kundinnen und Kunden des Unternehmens, Ramboll als nachhaltigen Dienstleister in ihrer Lieferkette anzuerkennen.
Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmenswerte
Ramboll wurde vor dem Hintergrund von Nachhaltigkeit als Unternehmenswert gegründet. Das Unternehmen ist seit 2007 Mitglied des UN Global Compact und berichtet im Rahmen der Fortschrittsmitteilung über seine Nachhaltigkeitsleistung. Der Nachhaltigkeitsansatz des Unternehmens basiert auf Rechenschaftspflicht und der Möglichkeit, seine Nachhaltigkeitsziele zu dokumentieren.
Im Rahmen der Ramboll-Geschäftsstrategie „Winning together" setzte sich das Unternehmen das Ziel, seinen CO2-Fußabdruck im Zeitraum 2016-2020 um 20 % pro Mitarbeiter/in zu reduzieren. Das Ziel wurde erreicht, unter anderem dank der geringeren Emissionen aus Geschäftsreisen während der COVID-19-Pandemie. Anschließend verstärkte Ramboll seine Klimaziele im Einklang mit dem Pariser Abkommen, indem es wissenschaftlich fundierte Ziele zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen verfolgte.
Neel Strøbæk, Senior Group Director, Sustainability & Corporate Responsibility, sagt: “Es ist nicht einfach, ein Ziel zu setzen, das es uns ermöglicht, zur Begrenzung des Klimawandels beizutragen, ohne unsere Wachstumsambitionen einzuschränken. Alle Ländergeschäftsbereiche von Ramboll und nicht zuletzt unser Facility-Management-Team haben entscheidend dazu beigetragen, dieses Ziel zu erreichen. Diese Genehmigung macht mich sehr stolz und zeigt, dass sich Ramboll auf dem richtigen Weg befindet."
Über Rambolls wissenschaftlich fundierte Zielvorgaben
Die genehmigten Ziele von Ramboll zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen werden vom SBTi wie folgt beschrieben:
"Die Ramboll-Gruppe verpflichtet sich, die absoluten THG-Emissionen nach Scope 1 und 2 bis 2030 um 46,2 % zu reduzieren, ausgehend von einem Basisjahr 2019. Die Ramboll-Gruppe verpflichtet sich außerdem, die absoluten Scope-3-THG-Emissionen aus Geschäftsreisen im gleichen Zeitraum um 27,5 % zu reduzieren. Die Ramboll-Gruppe verpflichtet sich, bis 2025 für 80 % ihrer Lieferanten wissenschaftlich fundierte Ziele in Bezug auf die Emissionen von eingekauften Waren und Dienstleistungen zu setzen.
Die Ziele für die Treibhausgasemissionen aus der Unternehmenstätigkeit (Scope 1 und 2) entsprechen den Reduktionen, die erforderlich sind, um die Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen.
*Scope-1-Emissionen sind direkte Treibhausgasemissionen, die aus Quellen stammen, die von einer Organisation kontrolliert werden oder sich in ihrem Besitz befinden, während Scope-2-Emissionen indirekte Treibhausgasemissionen aus dem Kauf von Strom, Dampf, Wärme oder Kälte sind. Scope-3-Treibhausgasemissionen stammen aus Anlagen, die sich nicht im Besitz oder unter der Kontrolle einer Organisation befinden, auf die die Organisation aber indirekt in ihrer Wertschöpfungskette einwirkt.