Wie Sophia die Lücke schließt
Sophia ist überzeugt: Die Bahn ist eine der besten Lösungen für eine stabile Zukunft. Erfahren Sie, wie sie dazu beiträgt, nachhaltigen Verkehr zu gestalten – und dabei gleichzeitig ihre Karriere als Führungskraft vorantreibt
"Chancen ergeben sich, wenn man sich traut, Ja zu sagen".
Als Sophia My Jensen ihren Abschluss als Bauingenieurin in Mechatronik machte, schien eine Karriere in der Öl- und Gasindustrie in Norwegen naheliegend. Stattdessen entschied sie sich für die Eisenbahn. "Für mich ist die Bahn mein nachhaltiges Aushängeschild", sagt sie. "Es ist ein Sektor mit großem Potenzial für Europa - jede neue Strecke, die wir planen, und jedes System, das wir modernisieren, ist ein Schritt in Richtung eines nachhaltigeren Verkehrs."
Für Sophia ist Nachhaltigkeit kein nachträglicher Zusatz zu Bahnprojekten – sie sollte von Anfang an in die Art und Weise integriert werden, wie Projekte umgesetzt werden. „Wir achten stets auf die Wiederverwendung von Materialien, die Minimierung von Auswirkungen und darauf, dass der Kunde das beste Gleichgewicht zwischen Kosten und Nachhaltigkeit erhält“, erklärt sie. In ihren Projekten wird Nachhaltigkeit wie jede andere technische Disziplin behandelt – eine Anforderung, die alle Entscheidungen von Beginn an prägt. „Unsere Lösungen müssen sowohl höchste Qualität als auch Klimaverträglichkeit bieten.“
Diese Überzeugung begleitet sie bis heute. 2021 kam sie zu Ramboll als Geschäftsentwicklerin für die globale Eisenbahnabteilung und übernahm schnell internationale Beratungsprojekte
Chancen in Wachstum umwandeln
Sophias Karriere nahm schnell Fahrt auf – aber nicht ohne Grund. „Ich war schon immer motiviert, neue Herausforderungen anzunehmen, auch wenn das Timing nicht perfekt war“, sagt sie. Ein besonders eindrucksvolles Beispiel dafür ist ihre Beförderung: Nur zwei Monate nach ihrer Rückkehr aus der Elternzeit wurde sie gebeten, die Leitung der Eisenbahnabteilung in Norwegen zu übernehmen.
„Das war eine wichtige Entscheidung, die ich auch hätte ablehnen können. Doch ich hatte bereits starke, vertrauensvolle Beziehungen zu meinen Kolleg:innen aufgebaut und konnte mich auf ihre Unterstützung verlassen. Mein Vorgesetzter ermutigte mich, die Möglichkeit in Betracht zu ziehen – die endgültige Entscheidung lag jedoch bei mir. Die Annahme der Herausforderung war ein bewusster Schritt in Richtung persönliches Wachstum und zugleich eine Chance, einen noch sinnvolleren Beitrag zum Team zu leisten.“
Die Kombination aus unterstützenden Führungskräften und Sophias Bereitschaft, aktiv voranzugehen, hat ihren Karriereweg entscheidend geprägt.
"Bei Führung geht es nicht darum, auf den richtigen Moment zu warten. Es geht darum, dass man sich traut, Verantwortung zu übernehmen."
Führen mit Vertrauen und Offenheit
Als eine der jüngsten Frauen, die eine Abteilung im Geschäftsbereich Transport von Ramboll leiten, prägt Sophia nun ihren eigenen Führungsstil. Sie legt Wert auf Vertrauen und Offenheit - Werte, die sie am eigenen Leib erfahren hat. "Wenn man seiner Führungskraft vertraut, kann man sich entwickeln. Das ist es, was ich erlebt habe, und das möchte ich auch anderen vermitteln", sagt sie.
Offenheit ist ebenso wichtig. "Wir geben nicht vor, dass alles perfekt ist. In meinem Team sind die Leute ehrlich, wenn es um Herausforderungen geht, und das macht es einfacher, einzugreifen und sich gegenseitig zu unterstützen."
Karrierewege für Fachkräfte schaffen
Sophia weiß auch, dass es bei der Karriereentwicklung kein Patentrezept gibt. "Nicht jeder will Manager werden. Fachwissen sollte genauso wertgeschätzt werden", erklärt sie. Bei Ramboll haben wir Karrieremöglichkeiten für Spezialist:innen eingeführt.
"Wir wollen den Leuten zeigen, dass man als Experte für Signaltechnik eine Karriere auf dem gleichen Niveau wie ein Direktor machen kann. Man muss nicht 200 Leute managen - man kann seine Karriere aufbauen, indem man in dem, was man tut, hervorragend ist."
Um dies zu konkretisieren, ließ Sophia jedes Mitglied ihrer Abteilung einen persönlichen Entwicklungsplan erstellen, in dem sie darüber nachdachte, was sie von ihrer Karriere und ihrem Leben erwarten. "Wir nutzen diese Pläne, um individuelle Wege zu schaffen. Es geht darum, den Leuten zu zeigen, dass Ramboll sie auf ihrem Weg unterstützen wird."
Eine Kultur der Fürsorge
Für Sophia ist das Besondere an Ramboll die Kultur der Fürsorge. "Wenn ich lange arbeite, sagen mir meine Kolleg:innen, dass ich mich abmelden soll. Und ich tue dasselbe für sie. Wir passen aufeinander auf, und zwar auf allen Ebenen", sagt sie.
Dieses Gefühl der Zugehörigkeit hat sie durch organisatorische Veränderungen und den Übergang in die Führungsposition getragen. "Bei großen Projekten gibt es immer Hintergrundgeräusche, aber was zählt, ist die Konzentration auf die Menschen und die Kunden. Letzten Endes ist unser Ziel klar: Wir wollen Projekte durchführen, die einen nachhaltigen Wandel bewirken - und wir wollen unseren Kolleg:innen helfen, erfolgreich zu sein."
Die Lücke schließen
Rückblickend betrachtet Sophia ihre Geschichte als ein Zusammenspiel zwischen einer Kultur, die sie befähigt, und ihrer eigenen Entschlossenheit, Chancen zu ergreifen. "Ich hatte keinen festen Plan, wie ich Managerin werden wollte. Aber ich hatte Führungskräfte, die mir vertrauten, Kolleg:innen, die mich unterstützten, und ich war bereit, den Schritt zu tun, als sich die Gelegenheit bot."
Für sie bedeutet das, die Lücke zu schließen: persönlichen Mut mit einer Kultur zu verbinden, die die Menschen ermutigt. "Gemeinsam machen wir die Schiene zu einem Teil einer nachhaltigeren und widerstandsfähigeren Zukunft."
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Lasst uns die Lücke zu widerstandsfähigen Gesellschaften schließen
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Sophia My Jensen
Head of Department
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